Woelki verspricht Rückkehr "mit voller Kraft"
n-tv
Wegen der schleppenden Aufarbeitung des Missbrauchsskandals im Erzbistum Köln steht Kardinal Woelki in der Kritik. Papst Franziskus belässt den Geistlichen im Amt, verordnet aber eine mehrmonatige Auszeit. Diese will der 65-Jährige nach eigener Aussage bestmöglich nutzen.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat mit Blick auf seine knapp fünfmonatige Auszeit eine Entschlossenheit zur Rückkehr "mit voller Kraft" in sein Amt bekräftigt. Während seiner Pause werde er "unter anderem über das zukünftige Miteinander hier im Bistum nachdenken und auch darüber beten", erläuterte der 65-Jährige in einem Video des Kölner Domradios, bei dem sich der Kirchenmann regelmäßig mit Botschaften an Gläubige wendet.
An gleicher Stelle werde er sich noch einmal melden, um sich dann zu verabschieden, kündigte Woelki an - "bis zum Beginn der österlichen Bußzeit". "Dann werde ich nämlich wieder meinen Dienst mit voller Kraft aufnehmen, um gemeinsam mit Ihnen an der Zukunft unserer Kölner Kirche zu arbeiten", sagte er. Darauf freue er sich bereits.