Wo selbst Gold die Migration nicht stoppt
Die Welt
Von Mauretanien auf die Kanarischen Inseln, 1000 Kilometer in Holzbooten – es ist die gefährlichste Fluchtroute nach Europa. Trotzdem steigt die Zahl der Migranten steil an. Dabei gäbe es ein Mittel, die Menschen an der Abfahrt zu hindern: Gold.
Nouadhibou, ganz im Norden des armen westafrikanischen Staates Mauretanien gelegen, ist in der europäischen Migrationskrise zu einem der wichtigsten Hotspots geworden. Hier werfen sich Migranten und Flüchtlinge mit ihren Holzbooten in die Fluten und nehmen Kurs auf die Kanarischen Inseln, mehr als 1000 Kilometer weiter nördlich gelegen. Es ist eine halsbrecherische Überfahrt, ohne Zweifel die gefährlichste Route in die EU. Niemand kann sagen, wie viele Menschen der Atlantik verschluckt. Im Dezember kamen 83 Migranten um, als vor der mauretanischen Küste ein Boot kenterte, im Oktober waren es 50. Und trotzdem: Der Ansturm wird immer größer. Warum? Und: Gibt es eine Möglichkeit, die Leute aufzuhalten?More Related News