
Wo der Notfallplan gegen das Flughafen-Chaos hakt
Die Welt
Bis zu 2000 türkische Mitarbeiter sollen das Gepäck-Problem an deutschen Airports lösen. Aber dieser Plan wird nicht rechtzeitig in der Hauptreisezeit aufgehen. Denn es gibt kaum zu überwindende Hürden.
Anfang kommender Woche beginnen in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland die Sommerferien, wenige Tage später in Baden-Württemberg und Bayern – dann rollt die Reisewelle noch mal richtig an, und die Flughäfen stehen erneut vor einem Stresstest. Sie werden ihn aller Voraussicht nach nicht bestehen.
Die Passagiere müssen sich weiter auf lange Wartezeiten, Verspätungen und Flugausfälle einstellen. Es fehlt an Personal, in der Luft und vor allem am Boden. „Die Situation stabilisiert sich zwar. Die eingeleiteten Ad-hoc-Maßnahmen zeigen Wirkung. Dennoch sind wir nicht zufrieden. Die aktuellen Bedingungen entsprechen nicht unseren Ansprüchen“, sagt Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV, WELT. „Mit einer weiteren Verbesserung rechnen wir ab Oktober, dann ist die Hauptreisezeit vorbei.“













