
WM-Starterinnen liefern reihenweise Gentest-Ergebnisse ab
n-tv
Erst kurz vor den Leichtathletik-Weltmeisterschaften verkündet der Weltverband, dass alle Teilnehmerinnen sich einem Gentest unterziehen müssen. Während aus Deutschland Kritik kommt, hätten sich viele Athletinnen sogar bei ihm bedankt, sagt Verbandschef Sebastian Coe.
Die überwiegende Zahl der erwarteten Starterinnen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio hat laut Weltverbandspräsident Sebastian Coe bereits den einmaligen verpflichtenden Gentest absolviert. Man liege bei etwas mehr als 90 Prozent, sagte der 68-jährige Brite während einer Medienrunde am Rande des Diamond-League-Finals in Zürich. Die WM dauert vom 13. bis zum 21. September.
Coe betonte, es habe überwältigende Unterstützung für die Einführung des Tests gegeben, mit dem das biologische Geschlecht bestimmt werden soll. Viele Athletinnen hätten sich sogar persönlich bedankt. Dem SRY-Gentest müssen sich alle Athletinnen einmalig in ihrer Laufbahn unterziehen, wenn sie ab dem 1. September bei Wettbewerben der Frauenklasse starten wollen, die für die Weltrangliste relevant sind.
