
WM 2026? Darum ist Deutschland im Fernduell mit Marokko
n-tv
Im November will die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen die Slowakei das WM-Ticket buchen. Das ist die erste Voraussetzung, damit sich auch der Blick nach Marokko lohnt. Deutschland kämpft im Fernduell mit den "Atlaslöwen" um die optimale Ausgangslage für die WM 2026.
Die These ist nicht gewagt: Kein deutscher Nationalspieler, auch nicht Bundestrainer Julian Nagelsmann oder DFB-Sportdirektor Rudi Völler dürften am Dienstagabend das letzte WM-Qualifikationsspiel von Marokko gegen Kongo (1:0) verfolgt haben. Dabei hatte das Spiel durchaus Potenzial, der deutschen Nationalmannschaft die Ausgangslage für die WM 2026 etwas zu verbessern. Warum?
Marokko ist neben Kroatien der größte Konkurrent von Deutschland im Rennen um einen Platz in Lostopf 1 bei der WM-Auslosung am 5. Dezember in Washington, D.C. Die "Atlaslöwen", bei der WM 2022 in Katar sensationell ins Halbfinale vorgestoßen, hatten ihr Ticket für die Endrunde schon frühzeitig gebucht, sind ohne Punktverlust durch ihre Quali-Gruppe gekommen. Kroatien ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls sicher in den USA, Kanada und Mexiko dabei. Und Deutschland? Muss wegen des Auftaktpatzers in der Slowakei im September bis zum letzten Spieltag zittern. Am 17. November steht in Leipzig das Rückspiel gegen die Slowakei an. Es ist das entscheidende Duell um die direkte Qualifikation für die WM.
