Witterung hilft Wäldern: Situation bleibt angespannt
n-tv
Pirna (dpa/sn) - In Sachsens Wäldern bleibt die Situation trotz der Niederschläge und kühlen Temperaturen der vergangenen Wochen angespannt. Das Wetter helfe zwar den Bäumen und hemme die Entwicklung von Schädlingen, teilte der Staatsbetrieb Sachsenforst am Freitag mit. Grund für Entwarnung sieht Landesforstpräsident Utz Hempfling aber nicht. "Viele Waldbäume in Sachsen sind durch Stürme, Trockenheit und Schädlinge oft nachhaltig geschwächt und konnten sich noch nicht vollständig erholen." Auch habe der Regen das große Niederschlagsdefizit aus den Vorjahren nicht ausgleichen können.
Der Befall mit Borkenkäfern macht vor allem den Fichten in den Kreisen Bautzen und Görlitz, und auch im Nationalpark Sächsische Schweiz zu schaffen - auch Lagen zwischen Chemnitz und Freiberg sind betroffen. An 13 der insgesamt 83 Monitoring-Standorten des Sachsenforstes wurden höhere Borkenkäfer-Fangzahlen im Vergleich zum Vorjahr registriert. Im Norden von Sachsen sind zahlreiche Kiefern, Lärchen sowie Laubbäume wie Eschen, Ahorn oder Birken geschädigt. Pilz- und Insektenarten nutzten die stark geschwächten Bäume, um sich zu vermehren, hieß es. Immerhin hätten die kühlen Temperaturen der vergangenen Wochen die Entwicklung der Schädlinge gebremst. Sie hätten sich nicht mit so hoher Geschwindigkeit entwickeln können wie in den trockenen und warmen Frühjahren der Vorjahre, so Hempfling. Im April und Mai kletterten die mittleren Lufttemperaturen nur an sechs Tagen über Temperaturen von 16,5 Grad - ab dieser Schwelle starten die Borkenkäfer ihren Schwärmflug. Laut Sachsenforst wurde im Vorjahr die Schwelle im gleichen Zeitraum bereits doppelt bis dreimal so oft überschritten.Wattendorf (dpa/lby) - Ein 59 Jahre alter Radfahrer ist bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto im Landkreis Bamberg schwer verletzt worden. Der Mann fuhr am späten Mittwochnachmittag in Wattendorf mit seinem Pedelec auf eine Vorfahrtsstraße ein und übersah einen entgegenkommenden Wagen, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Der Fahrradfahrer erlitt durch den Zusammenprall schwere Kopfverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Die 22-jährige Autofahrerin blieb unverletzt.
Halberstadt (dpa/sa) - Die Polizei warnt vor einem 29-jährigen Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat. "Nehmen Sie diese Person und das Kind nicht als Anhalter mit, sondern verständigen Sie sofort die Polizei", teilte das Polizeirevier Harz am Mittwoch mit. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann aufgrund der privaten Situation eine Gefahr für sich selbst und auch für sein Kind sein könne. Zuvor hatten andere Medien berichtet.
Bramsche (dpa/lni) - Bei einem Verkehrsunfall in Bramsche ist ein Autofahrer am Mittwochabend verletzt worden. Sein Wagen kam aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab, überschlug sich und blieb in einem Graben liegen, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Er müsse von der Feuerwehr aus seiner Notlage befreit werden. Ein Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber seien im Einsatz, hieß es. Weitere Details waren noch unklar.
Nürnberg (dpa/lby) - Von der Asylpolitik bis zu Milchverpackungen, von der Landwirtschaftspolitik bis zum Mindestlohn: Die Europa-Politiker Thomas Rudner (SPD), Markus Buchheit (AfD) und Christine Singer (Freie Wähler) haben am Mittwochabend in der "Wahl-Arena" des Bayerischen Fernsehens Fragen von Bürgern zu europäischen Themen beantwortet. Sie hielten sich in ihren Antworten weitgehend an die bekannten Programme ihrer Parteien.
Berlin (dpa/bb) - Bei einem propalästinensischen Protest in Berlin-Kreuzberg und Neukölln haben nach ersten Angaben rund 1400 Menschen demonstriert. Die Demonstration war größer als erwartet, wie eine Polizeisprecherin am Mittwochabend sagte. Ein Sprecher hatte zuvor gesagt, zur Demo seien rund 1000 Teilnehmer angemeldet gewesen. Die Demonstration begann am Oranienplatz und bewegte sich in Richtung Hermannplatz.
Oberroßbach (dpa/lrs) - Ein 20-Jähriger ist mit seinem Auto im Westerwaldkreis gegen einen entgegenkommenden Lkw geprallt und schwer verletzt worden. Der Autofahrer habe am Mittwochnachmittag ein am rechten Fahrbahnrand aufgestelltes Warndreieck zu spät gesehen, teilte die Polizei am Abend mit. Er habe um das Warndreieck herum fahren wollen, dabei sei sein Wagen nach links geraten und gegen den Lkw gestoßen.