Wirtshauswiesn will Oktoberfest-Flair in Gaststätten tragen
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München (dpa/lby) - Die Münchner Wirtshauswiesn soll dieses Jahr zum vierten Mal starten und das echte Oktoberfest ergänzen. In der Pandemie entstanden als kleiner Ersatz für die abgesagte traditionelle Wiesn, hat sich die Wirtshauswiesn nun etabliert.
Unter dem Motto "Ganz München ist Wiesn" beteiligen sich rund 40 Wirtinnen und Wirte daran, wie der Verein der Münchner Innenstadtwirte am Donnerstag mitteilte. Wenn Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am 16. September um 12.00 Uhr auf dem Oktoberfest das erste Fass Wiesnbier anzapft und damit das Volksfest eröffnet, wird auch in den Wirtshäusern angezapft.
"Die Wirtshauswiesn ist eine perfekte Ergänzung zum Oktoberfest. Sie bringt Wiesn-Flair auch in die Innenstadt", sagte der Sprecher der Wiesnwirte, Peter Inselkammer. Gregor Lemke, Sprecher der Innenstadtwirte, spricht von der Wiesn als "tiefes Lebensgefühl", das so optisch und kulinarisch auch in die Stadt gebracht werden solle.
Die Wirtshäuser sollen mit frischem Hopfen dekoriert werden, es gibt Oktoberfest-Bier, Lebkuchenherzen und neben Klassikern wie Hendl und Haxn auch neue Kreationen. Darunter ist beispielsweise eine Wirtshauswiesn-Pizza und ein Wirtshauswiesn-Cordon bleu, innendrin Obazda, Speck und Zwiebeln. In einem Pub gibt es laut Wirten statt einer Maß mit dem eigens gebrauten Wiesnbier eine Guinness-Mass.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.