
"Wir werden sie zermalmen"
n-tv
Im Donbass läuft es gut für Russland und Putin-nahe geheime Quellen haben auch das Ziel, Kiew zu erobern, keineswegs aufgegeben. Der Kreml setzt darauf, dass die westliche Hilfe für die Ukraine in den kommenden Monaten bröckeln wird.
Es fehlt noch Sjewjerodonezk. Wenn die seit Wochen umkämpfte ostukrainische Stadt an Russland geht, was nach ukrainischer Einschätzung wohl nicht mehr lange dauern wird, dann kann Russland die vollständige Einnahme der Region Luhansk vermelden. "Der Feind rückt in die Stadt ein", so hieß es im staatlichen ukrainischen Fernsehen aus Luhansk. Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte mit, "mehr als zwei Drittel des Wohnbestands der Stadt sind komplett zerstört".
Die Eroberung von Sjewjerodonezk hätte starke Symbolkraft. Nach einigen herben Rückschlägen für die russische Armee in den vergangenen Wochen, nachdem man von der Belagerung Kiews abrückte und der russische Außenminister Sergej Lawrow nun die Einnahme des Donbass als "bedingungslose Priorität" bezeichnet, wäre die Kontrolle über Luhansk ein entscheidender Schritt hin zu diesem Kriegsziel.
