
"Wir spielen für die Menschen, nicht für Präsidenten"
n-tv
Anfang der 1980er-Jahre gründen drei Schüler aus Essen-Altenessen aus Langeweile eine Heavy-Metal-Band namens Trementor - ohne jegliche Vorkenntnisse in Sachen Musik. Inspiriert durch Bands wie Kiss erarbeiten sich die Teenager - inzwischen als Kreator - ein eigenes Repertoire und angeln sich völlig überraschend einen Plattenvertrag. "Endless Pain" erscheint 1985. Es ist der Beginn einer bis heute währenden Thrash-Metal-Karriere.
Wie es damals genau losging, erfährt man nun in "Your Heaven, My Hell", der Autobiografie von Sänger und Gitarrist Mille Petrozza. Es sind Erinnerungen an eine Jugend im Ruhrpott und den ersten Schritten im Musikbusiness. Noch mehr zu Kreator gibt es dann mit der Doku "Hate & Hope", die am 4. September in die Kinos kommt. Hierfür hat Cordula Kablitz-Post die Band über längere Zeit weltweit begleitet, aber auch eine Menge Archivmaterial einfließen lassen.
Im Interview mit ntv.de spricht der 57-jährige Mille über die Herausforderungen, die das Schreiben eines Buchs und das Drehen einer Doku mit sich bringen und warum er dem Ruhrpott bis heute noch nicht den Rücken gekehrt hat.
ntv.de: Wie kam's zu der Idee einer Autobiografie? Ab wann wusstest du: Es lohnt sich, das alles mal aufzuschreiben?
