
Winterwetter und viel Publikum bei Hornschlittenrennen
n-tv
Garmisch-Partenkirchen (dpa/lby) - Endlich kam das ersehnte Winterwetter, aber doch zu spät: Bei leichtem Schneefall sind beim traditionellen Hornschlittenrennen in Garmisch-Partenkirchen am Samstag an die 80 Schlitten zu Tal gefahren, besetzt jeweils mit vier Sportlerinnen oder Sportlern. Zahlreiche Schaulustige verfolgten das Spektakel in Oberbayern.
Weil Schnee nach den warmen Temperaturen der vergangenen Tage fehlte, musste sich der Hornschlittenverein Partenkirchen allerdings etwas einfallen lassen: Er ließ vorsorglich etwa 1500 Kubikmeter Schnee - gut 80 Lastwagen voll - an die Strecke schaffen. Deshalb gab es auch ein verkürztes Rennen: 900 Meter statt 1100 Meter. Dabei ging es ungefähr 140 Höhenmeter bergab.
Alljährlich am Dreikönigstag rasen die Mannschaften mit den historischen Gefährten nach Werdenfelser Bauart hinter dem Skistadion ins Tal. Nur 2021 und 2022 war das Rennen wegen Corona ausgefallen.
Die Schlitten erreichen Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern. Immer wieder gibt es bei der halsbrecherischen Fahrt auch Unfälle.
