
Wintereinzug in Thüringen teilweise mit strengem Frost
n-tv
Erfurt/Oberhof (dpa/th) - Der Winter hat am Wochenende in Thüringen gezeigt, was er kann: Örtlich fielen die Temperaturen in der Nacht zu Sonntag unter minus zehn Grad Celsius und damit in dem Bereich von strengem Frost, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes am Sonntag auf Anfrage mitteilte. Vor allem der Süden des Freistaats war mit einer dünnen Schneeschicht bepudert, die allerdings rodeln und Ski fahren noch nicht zuließ. Bei schwierigen Straßenverhältnissen gab es einige Glätteunfälle, wie die Polizei berichtete.
Die tiefsten Temperaturen wurden in der Nacht zu Sonntag an den Messstationen am Landeplatz Bad Berka (Weimarer Land) mit minus 11,1 Grad Celsius und mit minus 10,6 Grad am Flughafen Erfurt registriert. Strenger Frost herrschte aber auch örtlich im Saale-Orla-Kreis. Tagsüber stiegen die Temperaturen leicht, blieben aber in der Regel im Frostbereich.
Die Sonne ließ sich am Sonntag zeitweise vor allem in den nördlichen Teilen des Freistaats zwischen dem Eichsfeld und dem Altenburger Land blicken, während es im Thüringer Wald vielfach bewölkt und neblig war. Spaziergänger in Thüringens Mittelgebirge konnten sich über schneebedeckte Fichten freuen - an den Messstationen wurde allerdings nur zwischen einem und sechs Zentimeter Schnee gemessen. In Dermbach im Wartburgkreis lag der Höchstwert bei zehn Zentimetern.
Die Polizei wurde zu mehreren Glätteunfällen gerufen, darunter in Körner im Unstrut-Hainich-Kreis oder in Tautendorf im Saale-Holzland-Kreis. Dort kam es am Samstag auf der Dorfstraße nach einer Rutschpartie zum Zusammenstoß von zwei Autos, drei Menschen wurden dabei leicht verletzt.
