
Wildcampen am Ostseestrand in MV kann teuer werden
n-tv
Direkt am Strand in Mecklenburg-Vorpommern zu übernachten, das ist für viele ein Traum. Erlaubt ist das Zelten in Warnemünde und auf Rügen aber nicht. Und Wildcampern drohen teils heftige Strafen.
Rostock (dpa/mv) - Meeresrauschen im Ohr, Sand unter dem Haupt: Doch wer in Mecklenburg-Vorpommern am Ostseestrand schläft, muss mit teils massiven Geldbußen rechnen. "Das Zelten an den Stränden im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern ist nicht erlaubt", sagte die Sprecherin des Tourismusverbands Mecklenburg-Vorpommern, Katrin Hackbarth, der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Gerade in den Sommerferien komme das Campen am Strand aber trotz Verbots immer wieder vor. An den Stränden wie etwa Warnemünde, die zur Hansestadt Rostock gehören, behalten Strandvögte im Blick, ob sich Gäste an die Anordnung halten. Als Angestellte beim kommunalen Ordnungsamt können sie laut Sprecherin auch Bußgelder verhängen.
Ab 100 Euro werden dann fällig. "Es können aber auch schnell größere Summen werden, wenn zum Beispiel weitere Vergehen wie Feuermachen hinzukommen." Das Verbot gilt, weil die Strände laut Tourismusverband schützenswerte Bereiche sind. Aber es gibt auch legale Möglichkeiten: In einem buchbaren Schlafstrandkorb etwa können Menschen in Mecklenburg-Vorpommern völlig legal unter freiem Himmel übernachten.
