
Wieder mobiles CT für rasche Diagnostik auf der Wiesn
n-tv
München (dpa/lby) - Bei sechs Millionen Gästen auf dem Oktoberfest muss das Sanitätsteam der Wiesn stets auch eine ganze Reihe Verletzungen behandeln. Um eine rasche Diagnostik noch auf dem Festgelände zu ermöglichen, soll es dort heuer zum zweiten Mal ein mobiles CT geben.
"Damit können direkt auf dem Gelände der Theresienwiese lebensbedrohliche Verletzungen schnell identifiziert und gleichzeitig die Notfallaufnahmen der Krankenhäuser durch vermeidbare Einweisungen entlastet werden", sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Mittwoch. "Das haben die durchweg positiven Erfahrungen mit dem CT im letzten Jahr gezeigt." Stets zur Wiesn-Zeit steigt Ärzten zufolge die Zahl der Notaufnahmen in München um etwa 30 Prozent.
Etwa Kopfplatzwunden - so erläuterten die Ärzte des Wiesn-Teams im vergangenen Jahr - seien für die Versorgung vor Ort kein größeres Problem. Eine Hirnblutung, die man nicht sehe, sei aber potenziell lebensgefährlich. Das kann binnen Minuten im mobilen CT diagnostiziert werden - und vielen Patienten, die nur die Platzwunde haben, den Weg ins Krankenhaus sparen.
