Wieder mehr als 75.000 Job-Auspendler aus MV
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Schwerin (dpa/mv) - Die Zahl der Mecklenburger und Vorpommern, die in anderen Bundesländern arbeiten, bleibt hoch. Für 2021 ermittelte das Statistische Landesamt 75.725 Auspendler (Stand 30. Juni), wie aus Daten hervorgeht, die das Amt am Donnerstag veröffentlichte. Nach einem leichten Rückgang im Corona-Jahr 2020 auf 74.816 liegt die Zahl der Auspendler damit wie in den Vorjahren wieder über 75.000. Ihre bevorzugten Ziele sind demnach Schleswig-Holstein (20.842) und Hamburg (11.157). Relativ gleichauf folgen Brandenburg (8391), Niedersachsen (8050) und Berlin (7970).
Erfasst wurden sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. In Mecklenburg-Vorpommern hatten Mitte 2021 rund 750.000 Menschen ihren Arbeitsort. Davon waren 30.527 Einpendler aus anderen Bundesländern. Ihr Zahl ist in den letzte Jahren gewachsen: Mitte 2017 hatte das Amt noch 27.903 Job-Einpendler gezählt.
Männer aus MV pendeln doppelt so häufig in ein anderes Bundesland zur Arbeit: 50.492 Männer und 25.233 Frauen zählte das Amt am Stichtag 30. Juni 2021. Hauptsächlich arbeiten die Auspendler Vollzeit (59.837). Zur Berufsausbildung pendelten 1796 junge Leute. Die meisten Auspendler arbeiteten 2021 im Verarbeitenden Gewerbe (11.284), in Autohäusern und Kfz-Werkstätten (10.143), in wirtschaftlichen Dienstleistungen (8879), im Bereich Verkehr und Lagerei (8495), auf dem Bau (7970) und im Gesundheits- und Sozialwesen (6881).
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.