
Wieder kein Handschlag von Syriens Präsident
n-tv
Schon länger sorgt man sich um die Rolle der Frau unter der neuen syrischen Übergangsregierung. Bei ihrem ersten Amtsbesuch hat Außenministerin Baerbock die Abwertung des weiblichen Geschlechts zu spüren bekommen. Nun findet das zweite Treffen statt, aber es gibt einen kleinen Unterschied.
Auch bei ihrem zweiten Besuch in Damaskus ist Außenministerin Annalena Baerbock vom syrischen Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa nicht mit Handschlag begrüßt worden. Das Staatsoberhaupt nahm die Grünen-Politikerin und den CDU-Bundestagsabgeordneten Armin Laschet am Mittag im Konferenzraum des prunkvollen Präsidentenpalastes aus der Assad-Zeit ganz ohne eine förmliche Geste in Empfang.
Beim ersten Besuch Baerbocks in Damaskus nach dem Sturz des Langzeitherrschers Baschar al-Assad im Januar hatte ein von al-Scharaa verweigerter Handschlag für Aufregung gesorgt und war von Kritikern als frauenfeindlich gewertet worden.
