
Wiecker Klappbrücke soll weitgehend autofrei bleiben
n-tv
Die Silhouette der Wiecker Klappbrücke ist seit mehr als 100 Jahren ein Symbol Greifswalds. Damit sie erhalten bleibt, sollen nun kaum noch Autos drüberfahren.
Greifswald (dpa/mv) - Die Wiecker Klappbrücke - ein Wahrzeichen Greifswalds - soll künftig weitgehend autofrei bleiben. Ab Donnerstag dürfen nur noch Menschen im Rahmen einer Sondernutzung das Denkmal aus dem 19. Jahrhundert befahren. Dazu zählten Anwohner und Anwohnerinnen aus Wieck und Ladebow nördlich des Flusses Ryck, teilte die Stadt am Dienstag mit. Auch Menschen mit einem Schwerbehindertenausweis und den Merkzeichen aG oder G zählen demnach dazu.
Gewerbetreibende in Wieck und Ladebow, Beschäftigte sowie Ärzte und Pflegedienste dürfen die Brücke demnach nicht mehr befahren. Die 1887 nach holländischem Vorbild erbaute Klappbrücke solle entlastet werden und die Sicherheit insbesondere auch für Kinder auf ihrem Schulweg erhöht werden.
Obwohl die Brücke verkehrsrechtlich als Geh- und Radweg ausgewiesen sei, seien bislang pro Jahr rund 120 000 bis 140 000 Überfahrten gezählt worden – das entspreche geschätzt etwa 400 Überfahren täglich ohne Sonn- und Feiertage.
