Wie zeitgemäß sind Verbote an Karfreitag?
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In Deutschland ist nur noch weniger als die Hälfte der Bevölkerung christlich. Dennoch gelten an Karfreitag weiterhin Verbote, die je nach Bundesland unterschiedlich streng sind. Das gefällt nicht allen. Wie sehen die Regeln aus?
Der Karfreitag ist ein umstrittener Feiertag in Deutschland. Für viele ist er einer der wichtigsten Gedenktage des Jahres, an dem des Leidens und Sterbens von Jesus am Kreuz gedacht wird. Für andere ist es ein Tag nicht mehr zeitgemäßer Verbote - immerhin ist nicht mal die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands christlich.
Sonn- und Feiertage sind in Deutschland als "Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung" durch das Grundgesetz geschützt. Daher bleiben beispielsweise Geschäfte geschlossen. Eine besondere Variante sind die sogenannten stillen Feiertage wie der Karfreitag, für die es meist strenge Vorschriften gibt. Was genau an Karfreitag gilt, definieren die Gesetze der jeweiligen Bundesländer - und die sind sehr verschieden.
In Bayern beispielsweise sind Sportveranstaltungen sowie "musikalische Darbietungen jeder Art in Räumen mit Schankbetrieb" verboten, teilt das Landesinnenministerium mit. Öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen seien nur dann erlaubt, "wenn der diesen Tagen entsprechende ernste Charakter gewahrt ist". Auch anderweitig dürfe die Feiertagsruhe nicht gestört werden, insbesondere in der Nähe von Kirchen. In vielen Bundesländern ist das ähnlich. In den Details unterscheiden sie sich aber oft deutlich.
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