Wie San Marino zum Freund Russlands wurde
n-tv
San Marino pflegt über Jahrzehnte hinweg auffällig enge Beziehungen zu Russland. Im Mittelpunkt stehen mehrere Personen, die der Zwergstaat als Botschafter beschäftigt. Deren Verbindungen zum Kreml werfen Fragen auf.
San Marino ist das fünftkleinste Land der Welt. Der Zwergstaat ist komplett umgeben von Italien, 61 Quadratkilometer klein - und damit gerade mal so groß wie der Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. In San Marino leben rund 34.000 Menschen, so viele wie in einer deutschen Kleinstadt. Das Land schreibt selten bis nie Schlagzeilen. Und wenn, dann höchstens, wenn die chronisch erfolglose Fußball-Nationalmannschaft mal wieder die Farben San Marinos vertritt - und verliert. In 34 Jahren hat das Team erst einen einzigen Sieg gefeiert.
Doch jetzt rückt das Mini-Land auch politisch in den Blickpunkt, denn San Marino hat eine auffällig große Nähe zu Russland. Die Wurzeln dieser skurril anmutenden Freundschaft liegen lange zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Ministaat von 1947 bis 1957 eine Art kommunistische Insel in Italien. Zwischen 1978 und 1986 wurde San Marino ein weiteres Mal von einer linken Volksfront regiert. In Zeiten des Kalten Krieges war der Staat zeitweise ein enger Verbündeter Moskaus.
Diese Nähe blieb zum Teil auch in den Jahrzehnten danach - als San Marino längst zum Steuerparadies aufgestiegen und zu einem beliebten Tagestrip-Ziel für Rimini-Urlauber geworden war.
Oberried (dpa/lsw) - Ein 52-jähriger Fahrradfahrer ist von einem Auto bei Oberried (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) erfasst und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Der 60 Jahre alte Autofahrer sei am Sonntag über eine Landesstraße gefahren, um von einem Parkplatz zu einem anderen zu kommen, wie die Polizei mitteilte. Dabei habe er den Radler übersehen, der talwärts gefahren sei. Der 52-Jährige wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die etwas beobachtet haben.
Zirndorf (dpa/lby) - Aufregung im Playmobil-Funpark in Zirndorf bei Nürnberg: In dem beliebten Freizeitpark hat am Sonntagnachmittag ein Gasmelder angeschlagen, der einen Chlorgasaustritt signalisiert hat. Die Feuerwehr sei mit zahlreichen Kräften ausgerückt, sagte ein Polizeisprecher. Ein Teil der rund 6000 Besucher auf dem Gelände sei vorsorglich aufgefordert worden, bestimmte Bereiche des Parks zu meiden.
Hannover/Bremen (dpa/lni) - Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge treten am Sonntag in Niedersachsen örtlich Gewitter auf. Es komme zu Starkregen und Böen, geht aus einer Übersicht des DWD hervor. Gefahr bestehe unter anderem aufgrund von Blitzschlägen. Die Temperaturhöchstwerte liegen auf den Inseln und im Oberharz bei 17 Grad, anderswo in Niedersachsen und in Bremen zwischen 19 und 22 Grad. Am Montag soll laut DWD lokal Unwettergefahr bestehen. Die Temperaturen sind ähnlich wie am Sonntag: Auf den Inseln werden Höchstwerte von 18 Grad erwartet, in anderen Teilen Niedersachsens und in Bremen 20 bis 23 Grad.
Bielefeld (dpa/lnw) - Unbekannte sollen in der Nacht zu Sonntag einen Unfall mit einem Leihwagen verursacht haben, bei dem der Wagen demoliert worden und die Fahrbahn in Bielefeld über einen längeren Abschnitt mit Trümmerteilen übersät gewesen ist. Nach fünf Menschen werde gefahndet, schilderte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage. Sie sollen Zeugen zufolge nach einem Unfall aus dem völlig zerstörten Auto vor dem Ostwestfalentunnel geklettert und geflüchtet sein. Laut "Mindener Tageblatt" hatte der Fahrer in Tunnelnähe die Kontrolle über das Leihfahrzeug verloren. Das Auto prallte gegen eine Leitplanke. Der Polizei zufolge waren Tunnel und Zufahrtsbereich für Aufräumarbeiten und zur Sicherung von Spuren für mehrere Stunden gesperrt.