
Wie Kommunen mit öffentlichem WLAN im Nahverkehr umgehen
n-tv
Augsburg schaltet das WLAN in Bus und Tram wegen sinkender Nachfrage ab. Wie andere Städte damit umgehen und wo das Angebot sogar ausgebaut wird.
München/Augsburg (dpa/lby) - Während der Fahrt in Bus oder Tram im Internet surfen und dabei das öffentliche WLAN nutzen - was in vielen Städten seit Langem möglich ist, wurde in Augsburg nun abgeschafft. Die Stadtwerke der schwäbischen Kommune haben sich kürzlich entschieden, das Fahrgast-WLAN wegen der sinkenden Nachfrage abzuschalten.
Zugleich wurde der Schritt mit einer immer besser werdenden Netzverfügbarkeit und dem größeren Datenvolumen von Handyanbietern begründet. An mehreren Haltestellen soll es aber weiterhin das sogenannte Bayern-WLAN geben. Wie wird dies in anderen Städten gehandhabt?
In Würzburg sind derzeit 30 Busse und 17 Trams mit öffentlichem WLAN ausgestattet, zudem gibt es an 17 Standorten sogenannte Hotspots, an denen der Zugang zum Internet für jeden kostenlos möglich ist. Der Zugriff auf die Hotspots habe sich seit der Einführung im Jahr 2015 mehr als verdoppelt, teilte eine Sprecherin mit. Deshalb werde das Angebot im öffentlichen Nahverkehr weiter ausgebaut. Pläne, das WLAN-Angebot zu verringern, gebe es nicht.
