
Wie Hightech Waldbrände eindämmen soll
n-tv
Der Klimawandel erhöht auch die Waldbrandgefahr: Mittlerweile ist Hightech zu einem wichtigen Bestandteil im Kampf gegen die Flammen geworden. Moderne Technik wird dabei auf mehreren Ebenen eingesetzt: zu Land, zu Luft - und in Zukunft verstärkt auch im Weltraum.
Bei steigenden Temperaturen im Sommer nimmt auch die Waldbrandgefahr zu. In Deutschland sind vor allem die von Kiefernwäldern geprägten Regionen Brandenburgs gefährdet, mit ihren sandigen Böden und Munitionsbelastung auf ehemaligen Truppenübungsplätzen. Aber auch andere Bundesländer sind betroffen - und das Risiko nimmt mit dem Klimawandel weiter zu.
Um Brände schnell zu entdecken und zu bekämpfen, bevor sie außer Kontrolle geraten, wird in den vergangenen Jahren auch immer mehr auf Hightech gesetzt. Im Risikogebiet Brandenburg sind Sensoren und Roboter mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Aber auch die Überwachung aus dem All soll besser werden. Eine Übersicht:
Das von Google unterstützte Projekt FireSat will mit einer Reihe von Satelliten weltweit Waldbrände in Echtzeit aufspüren. Dabei soll auch Künstliche Intelligenz helfen. Neu daran: Die Satelliten sollen Brände bereits ab einer Größe von fünf mal fünf Metern entdecken können, was einem mittelgroßen Zimmer entspricht. Bisherige Systeme schlugen laut Google erst bei einer Größe von etwa zwei Fußballfeldern an. Die Hoffnung: Menschen könnten früher gewarnt werden. Der erste von insgesamt mehr als 50 Satelliten wurde im März gestartet, bis 2029 soll das System komplett sein.
