Wie häufig ist Long-Covid bei Kindern?
n-tv
In der vierten Corona-Welle stecken sich besonders viele Kinder an, vor allem bei den 5- bis 14-Jährigen sind die Inzidenzen erschreckend hoch. Sie kommen selten ins Krankenhaus, das weiß man. Aber wie viele von ihnen werden später an Langzeitfolgen leiden?
Angesichts der kritischen Situation in vielen deutschen Intensivstationen gelten Kinder bereits oft wieder nur als mögliche Verbreiter des Coronavirus, die ältere Erwachsene gefährden. Doch obwohl sie nur sehr selten im Krankenhaus landen oder gar sterben, können sie krank werden. Viele Eltern haben vor allem Sorgen, dass ihre Kinder an Long-Covid leiden könnten, was auch nach einem leichten Verlauf möglich ist. Wie groß das Risiko von Langzeitfolgen einer Covid-19-Infektion tatsächlich ist, weiß die Wissenschaft allerdings bis heute bestenfalls ungefähr.
Die 7-Tage-Inzidenzen sind vor allem bei den 5- bis 9-Jährigen und 10- bis 14-Jährigen mit rund 830 beziehungsweise 920 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner extrem hoch. In einigen Regionen, besonders im Osten und dem Süden Deutschlands sind die Zahlen noch viel extremer. Im sächsischen Erzgebirgskreis liegt die Inzidenz der Kinder sogar bei über 3000 Fällen.