Wie golden beginnt der Oktober?
n-tv
Auf den letzten Metern zieht der September noch einmal alle Register. Schwülwarme Gewitterluft, ein teilweise stürmischer Wind und auch ein wenig ruhigen Frühherbst wird es noch geben, bevor die Weichenstellung für den Oktober ansteht. Bisher lassen die Wettercomputer hierfür noch viele Optionen offen. Denn die Unsicherheiten bei den Prognosen wachsen in der zweiten Wochenhälfte stetig an. Vom goldenen Oktober bis zu einem verregnet kühlen Monatsanfang bei kaum mehr 15 Grad ist vieles möglich. Wettertechnisch im Vorteil dürfte dabei der Süden Deutschlands liegen, während es zum Wochenwechsel vor allem in Bayern und Baden-Württemberg bis rauf nach Thüringen und Sachsen kräftig krachen kann.
Verantwortlich für das erhöhte Unwetterpotenzial ist Gewittertief "Waldi". Und mit ihm sind neben zum Teil heftigen Gewittern auch Unwetter durch Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich. In den stärkeren Gewittern sind durchaus Regenmengen von 20 bis 50 Liter pro Quadratmeter binnen kurzer Zeit zu erwarten.
Dahinter wird unser Wetter erst einmal ruhiger und schöner. Und das sollten Sie insbesondere im Norden genießen, denn im Anschluss geht es ruppiger, weil zum Teil sehr windig bis stürmisch weiter. Und auch den Temperaturen von unter 20 Grad herbstet es ganz ordentlich. Ob und wie weit die Werte sich im Oktober dann wieder nach oben entwickeln, ist derzeit leider noch offen. Die gute Nachricht ist aber, dass der goldene Oktober definitiv nicht chancenlos ist. Auch wenn die Tiefs über dem Atlantik jetzt wiederholt an Stärke zulegen und auch uns mit ihren Ausläufern auf die Pelle rücken könnten.