
Wie ein US-Amerikaner ukrainische Truppen verriet
n-tv
Als Daniel Martindale Russland besucht, verliebt sich der selbst ernannte Missionar in das erzkonservative Weltbild Wladimir Putins. Jahre später zieht der US-Amerikaner von Polen aus in die Ukraine. Dort führt er ein Doppelleben und verrät ukrainische Truppen - um seine Abenteuerlust zu stillen.
Bei seinem Angriff auf die Ukraine kann Russlands Präsident Wladimir Putin auf die Unterstützung Tausender Ausländer bauen. Die meisten beteiligen sich als Soldaten an der russischen Invasion. Nur wenige unterstützen das russische Militär vom Gebiet der Ukraine aus mit Aufklärungsarbeit und wichtigen logistischen Details. Diese Beschreibung trifft auf Daniel Martindale zu: Der US-Amerikaner hat als Spion für Putin in der Ostukraine gelebt, ukrainische Truppenpositionen ausgekundschaftet und dem russischen Militär für tödliche Angriffe übermittelt.
Laut dem "Wall Street Journal" (WSJ) beginnt Martindales Verrat 2018 in Wladiwostok. Der US-Amerikaner zieht mit Anfang 30 in die russische Hafenstadt am Pazifik. Dort lernt er Russisch, unterrichtet in seiner Freizeit Englisch und verliebt sich als selbst ernannter christlicher Missionar in das erzkonservative Weltbild Wladimir Putins.
