Wie die AfD Zweifel an der Briefwahl schürt
ZDF
Bei der Bundestagswahl wird ein Briefwahl-Rekord erwartet. Die AfD schürt Zweifel an der Sicherheit - der Bundeswahlleiter weist das zurück.
Wer die Wahlplakate anschaut, dem fällt auf: Eigentlich alle Parteien werben für die Briefwahl - alle, bis auf eine. Die AfD ruft dazu auf, das Kreuzchen in der Wahlkabine zu machen. Ihr Vorsitzender Tino Chrupalla schreibt "Ein Briefkasten ist keine Wahlurne", die AfD Brandenburg donnert "Steck ihn selber rein". AfDler schüren auch Zweifel an der Sicherheit der Briefwahl. Der Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner behauptete im Parlament: "Weil aus Ihrer Sicht Wahlen gesundheitsschädigend sind, doktern Sie auch seit einiger Zeit an dunklen Ideen und Plänen zur Briefwahl herum, um damit weitere Wahlgrundsätze wie die Geheimheit der Wahl, die Öffentlichkeit der Wahl, abzuschaffen und Wahlergebnisse in Ihrem Sinne beeinflussen zu können." Der stellvertretende Vorsitzende in Brandenburg, Daniel Freiherr von Lützow, rief dazu auf, als Wahlbeobachter in die Lokale zu gehen, "um aufzupassen, dass wir nicht beschissen werden".More Related News