
Wie die „Jagd auf Kiffer“ Millionensummen verschlingt
Die Welt
Ein neuer Bericht zeigt, was viele Experten schon seit Jahren befürchten: Eine restriktive Drogenpolitik und die Kriminalisierung von Konsumenten richten mehr Schäden an, als dass sie Betroffenen und der Gesellschaft nützen. Doch was ist die Alternative?
Seit mittlerweile acht Jahren gibt der Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik „akzept“ seinen jährlichen „Alternativen Drogenbericht- und Suchtbericht“ heraus – quasi als Pendant zum offiziellen Bericht der Bundesregierung. Am Donnerstag wurde die neue Ausgabe, in der Experten verschiedener Fachgebiete zu Wort kommen, der Öffentlichkeit vorgestellt. Erneut zeigt sich, was viele Suchtforscher und auch Strafrechtler seit Jahren predigen: Eine restriktive Drogenpolitik und die Verfolgung von Konsumenten erzeugt offenbar mehr finanzielle und soziale Schäden, als sie verhindert. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen - trotz Drogen-Rekordfunden und einem enormen Ressourcenaufwand von Polizei und Justiz, gelingt es weder Märkte trocken zu legen noch Menschen vom Konsum abzuhalten. Schlimmer noch: Die Anzahl der drogenbedingten Todesfälle nimmt seit Jahren kontinuierlich zu.More Related News


