Wie Beyoncé zur Pop-Ikone wurde
DW
Die Musikerin Beyoncé stellt immer wieder neue Rekorde auf. Inzwischen hat sie mehr Grammys erhalten als alle anderen vor ihr - insgesamt 32. Hinter dem Erfolg liegen viele Jahre harter Arbeit.
Queen Bey, wie Beyoncé von ihren Fans auch genannt wird, gewann im Jahr 2010 als erste weibliche Künstlerin sechs Grammys in einer Nacht. Seit 2020 hält sie den Titel der Künstlerin mit den meisten Auszeichnungen. Jetzt hat sie auch alle männlichen Musiker überholt und kann 32 Grammys ihr Eigen nennen. Niemand wurde häufiger mit der renommierten Trophäe geehrt.
Die Pop-Ikone hält außerdem gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Rapper und Produzenten Jay-Z, den Rekord für die meisten Grammy-Nominierungen aller Zeiten - 88 insgesamt. Aber auch jenseits dieser Rekorde verschiebt Beyoncé immer wieder Grenzen. Sie schreibt die Regeln der Musikindustrie neu - als selbstbewusste, stolze, schwarze Frau.
Beyoncé Giselle Knowles wurde am 4. September 1981 in Houston, im US-Bundesstaat Texas, geboren und gewann im Alter von sieben Jahren einen Talentwettbewerb in der Schule. Zwei Jahre später bildete sie mit anderen Mädchen die Gruppe "Girls Tyme", aus der ein paar Jahre später die Gruppe "Destiny's Child" hervorging.
Beyoncés Vater gab seinen Job als Vertriebsmitarbeiter auf und managte die Girlgroup, die 2001 mit dem Song "Say My Name" ihre ersten beiden Grammys gewann. Ein Jahr später erhielten die Sängerinnen für den Hit "Survivor" abermals einen Grammy.
Danach starte Beyoncé mit einer Solokarriere durch, indem sie zunächst in Jay-Zs Song "O3 Bonnie & Clyde" (2002) auftrat und 2003 ihr Album "Dangerously in Love" veröffentlichte. Sie produzierte ihr erstes Soloalbum und schrieb die meisten ihrer Songs selbst.