
Widerstand gegen McCarthy bröckelt weiter
n-tv
Auch im dreizehnten Wahlgang um den Vorsitz im US-Repräsentantenhaus kann der Republikaner Kevin McCarthy nicht die nötige Stimmenmehrheit für sich gewinnen. Doch nach und nach gelingt es ihm, einige seiner bisherigen Gegner umzustimmen. Das Lager der Widerständler schrumpft.
In dem historisch langen Machtkampf um das Spitzenamt im US-Parlament hat sich das Blatt für Kevin McCarthy gewendet. Der Republikaner schaffte es bei zwei weiteren Wahlgängen, zuletzt 15 seiner parteiinternen Gegner im auf seine Seite zu ziehen. In vorherigen Wahlgängen hatten ihm bis zu 20 Rebellen vom rechten Rand die Gefolgschaft verwehrt und für alternative Kandidaten gestimmt - eine weitere Republikanerin enthielt sich.
Immer noch sechs Republikaner stimmten beim jüngsten, mittlerweile 13. Wahlgang, für einen anderen Kandidaten. Darunter die beiden Rädelsführer Lauren Boebert und Matt Gaetz, sowie Andy Biggs, Eli Crane, Bob Good und Matt Rosendale. Allerdings verloren sie einen weiteren Mitstreiter, der diesmal für McCarthy stimmte. Das Lager der Widerständler schrumpft damit weiter zusammen.
Dem 57-jährigen McCarthy fehlten aber immer noch - auch nach der zwölften und dreizehnten mündlichen Abstimmung am vierten Wahltag - die erforderlichen Stimmen, um Vorsitzender des Repräsentantenhauses zu werden. Seine Beharrlichkeit könnte sich nun aber ausgezahlt haben. Denn das Momentum scheint auf seiner Seite.
