
WHO hat mysteriöse "Krankheit X" weitgehend entschlüsselt
n-tv
In einer abgelegenen Region des Kongo bricht eine tödliche Krankheit aus. Die Symptomatik ist zunächst unerklärlich, weshalb die Weltgesundheitsorganisation von "Krankheit X" spricht. Nach und nach ergibt sich jedoch ein klares Bild der Ausgangsbedingungen, sodass die WHO nun dem Mysterium ein Ende setzt.
Die wochenlang als "Krankheit X" bezeichnete Krankheitswelle in einer abgelegenen Region der Demokratischen Republik Kongo dürfte vollständig auf schon bekannte Erreger zurückzuführen sein. In 430 Laborproben von kranken Menschen seien Malaria, Grippe, Rhinoviren, Coronaviren und andere Viren gefunden worden, erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
In der Region Panzi in der südwestlichen Provinz Kwango waren seit Ende Oktober Hunderte Menschen erkrankt. Einen Monat später schlugen die örtlichen Behörden Alarm. Die Erkrankten litten an grippeähnlichen Symptomen, darunter Fieber, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Atembeschwerden. Die WHO sprach von 48 Toten, die örtlichen Behörden gingen zuletzt von mehr als 130 Toten aus.
