Weselsky: Bahn-Streik geht trotz neuen Angebots weiter
n-tv
Trotz eines verbesserten Angebots von Seiten der Deutschen Bahn geht der Bahn-Streik weiter. Das bestätigt der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL), Claus Weselsky. Ob der Streik wie geplant bis kommenden Dienstag dauert, ließ er offen.
Die neue Streikrunde der Lokführergewerkschaft GDL im Personenverkehr ist am Morgen trotz des verbesserten Angebots der Deutschen Bahn (DB) angelaufen - und soll weitergehen. Das kündigte der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL), Claus Weselsky, in der ARD an. "Die schlechte Nachricht für die Bahn-Kunden: Der Streik geht weiter", sagte Weselsky. "Dieses Angebot kann kein Mensch und vor allem keine Gewerkschaft auf dieser Welt annehmen." Der GDL-Chef warf der Bahn-Führung "Janusköpfigkeit" vor. Diese Haltung sei mit dem neuen Angebot offensichtlich geworden. Eigentliches Ziel des Managements sei es, die GDL loszuwerden. Weselsky ergänzte, die Gewerkschaft werde "natürlich" mit der Bahn weiter verhandeln.Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem "explosionsartigen" Anstieg: Die Zahl der Pflegebedürftigen hat im vergangenen Jahr um über 360.000 zugenommen. Das ist deutlich mehr als das erwartete Plus von 50.000. Überraschend sei dies trotzdem nicht, erklärt der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem im Gespräch mit ntv.de.
In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.