
Werder will Heimgesicht zeigen - Sorgen in der Abwehr
n-tv
Der schwache Auftritt in Darmstadt wirkt bei Werder weiter nach. Auch Trainer Werner muss sich Fragen gefallen lassen. Helfen sollen die Erfahrungen aus den jüngsten Heimspielen.
Bremen (dpa/lni) - Die Frage nach seiner eigenen Person ließ Ole Werner kalt. "Ich nehme das gar nicht wahr", sagte der Bremer Trainer angesprochen auf langsam aufkommende Diskussionen um seine Zukunft an der Weser. "Ich konzentriere mich auf die Dinge, die ich beeinflussen kann und das ist die Trainingsarbeit mit den Jungs", antwortete Werner trocken.
In der Tat kann der 35-Jährige noch recht gelassen auf die Spekulationen reagieren. Denn wirklich infrage steht Werner trotz der beiden erschreckenden Auftritte bei den Aufsteigern aus Heidenheim und Darmstadt bei den grün-weißen Verantwortlichen noch nicht. Sechs Punkte aus sechs Spielen sind angesichts des Auftaktprogramms zwar nicht ganz das, was die Bremer Bosse sich erhofft hatten. Dank der beiden jüngsten Heimsiege gegen Mainz und Köln sind die Norddeutschen aber noch im Soll.
Und genau an diese Auftritte will Werder am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim anknüpfen. "Es ist wichtig, dass wir uns an den beiden Heimspielen orientieren", sagte Werner. In beiden Spielen traten die Gastgeber mit einem Selbstbewusstsein und einer Überzeugung auf, die sie in der Fremde in dieser Saison bislang noch vermissen ließen.
