Wer stoppt den verrückten Tyson Fury
n-tv
Wer soll diesen Tyson Fury nur stoppen? Diese Frage beschäftigt nach dem epischen K.o.-Sieg des Schwergewichts-Champions über Deontay Wilder die Box-Welt. Es ist eine gute Frage. Geht es nach Furys Vater, ist da nur noch ein würdiger Herausforderer für den "Gypsy King".
Doug Fischer erwies sich als Seher. "Deontay Wilder kann Tyson Fury zu Boden schicken", prophezeite der Chefredakteur der Box-Bibel "The Ring" vor der Schlacht der Schwergewichts-Erzrivalen in Las Vegas. "Aber er kann ihn nicht am Boden halten." Genauso kam es. Vor 15.000 begeisterten Zuschauern in der T-Mobile-Arena offenbarte Fury einmal mehr seine unwahrscheinliche, geradezu übernatürliche Fähigkeit, vernichtende Schläge einzustecken und sich davon zu erholen.
Zweimal hatte ihn "Bronze Bomber" Wilder - für manch einen Box-Experten der härteste Knockouter der Geschichte - in Runde vier umgehauen. Zweimal legte sich der 2,06-Meter-Riese von der Insel nieder, streckte seine langen Gräten aus, "kostete" das Anzählen des Ringrichters voll aus. Schüttelte sich. Und schlug erbarmungslos zurück. "Ich war voll bei Bewusstsein. Ich habe den Ringrichter zählen gesehen 'drei, vier'. Ich war immer da", sagte Fury nach dem Spektakel. "Aber ich habe nie gedacht: 'Okay, das war's'. Ich habe gedacht: 'Okay, guter Schlag, aber in einer Minute krieg' ich dich.'"
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.