Wenn selbst Putin-Fans hinter Gittern landen
n-tv
Das Wort "Krieg" ist in Russland verboten. Das ist schon absurd genug. Doch Putins Schergen zeigen nun: Es geht noch schlimmer. Am Wochenende nehmen sie in ganz Russland willkürlich Menschen fest. Und selbst vor Kriegsbefürwortern machen sie keinen Halt.
Bei Anti-Kriegs-Demonstrationen sind am Wochenende in ganz Russland erneut Hunderte Menschen festgenommen worden. Viele von ihnen protestieren dabei gar nicht gegen den "Krieg" - wer das Wort verwendet, riskiert schließlich eine mehrjährige Haftstrafe. Wer den problematischen Begriff umgehen kann, kriegt dagegen normalerweise "nur" eine Geldstrafe oder 15 Tage Haft.
Einige Russen greifen daher zu kreativen Lösungen. So schrieb am Sonntag ein Moskauer Aktivist auf seinem Plakat "*** *****", was offensichtlich für "Net Wojne" (auf Deutsch: "Kein Krieg") steht, aber eben auch beliebig anders interpretiert werden kann. Der junge Mann wurde sofort festgenommen.
In Mannheim ist ein AfD-Kandidat für die Kommunalwahl am späten Dienstagabend mit einem Messer angegriffen worden. Der Mann wurde dabei verletzt. Der Täter wurde festgenommen. Der Vorfall ereignete sich demnach um 22.45 Uhr. Die Polizei Mannheim bestätigte am Morgen offiziell nur, dass es einen Polizeieinsatz gab, aber sie am Vormittag informieren will.
Eines der schlimmsten Probleme in einem Schützengraben ist ganz sicher der Hunger. Aber auch Kälte, Einsamkeit und die Angst, dass man vergessen wird an diesem schrecklichsten aller Orte. Gegen dieses Gefühl versucht die Ukrainerin Olga Belenko anzukämpfen: Sie schickt Liebe, Wärme - und Suppe. Per Drohne.