
"Wenn ihr nicht zahlt, beschütze ich euch nicht"
n-tv
Das Weiße Haus ist verstört: Bei einer Wahlkampfveranstaltung erzählt der ehemalige US-Präsident Trump eine Anekdote über sein Verständnis der NATO. Die klare Botschaft: Trump will nur Ländern helfen, die "Rechnungen bezahlen". Passiert das nicht, würde er Wladimir Putin freie Hand gewähren.
Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump würde NATO-Partnern, die ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, nach eigenen Angaben keinen Schutz vor Russland gewähren. Das sagte der ehemalige US-Präsident bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat South Carolina. Der "Präsident eines großen Landes" habe ihn einmal gefragt, ob die USA dieses Land auch dann noch vor Russland beschützen würden, wenn es die Verteidigungsausgaben nicht zahle, sagte Trump.
Er habe geantwortet: "Nein, ich würde Euch nicht beschützen." Vielmehr noch: Er würde Russland "sogar dazu ermutigen, zu tun, was auch immer zur Hölle sie wollen." Es war dabei unklar, ob es jemals ein solches Gespräch zwischen Trump und einem Staatschef gegeben hat, denn der Republikaner sagte auch: "Nehmen wir an, das ist passiert."
