
Wenn die Maschinen die Herrschaft übernehmen
n-tv
Künstliche Intelligenz ist Versprechen und Gefahr zugleich. Und am Ende übernimmt sie die Herrschaft. So zumindest in Jens Harders "Gamma". Es ist ein Comic über die Zukunft, bis zum Ende des Universums. Das ist nicht immer leicht zu ertragen, in seinem Bilderreichtum aber lohnend.
Wir werden alle sterben. Das steht schon mal fest. Nichts bleibt, das an uns erinnert. Alle Spuren menschlicher Zivilisation werden ausgelöscht, wenn das Universum sich wieder zusammenzieht und in einem Big Crunch kollabiert, einem umgekehrten Urknall. Ganz am Ende von "Gamma" bleibt vom Universum nur ein kleiner blauer Punkt. Es ist das Finale von Jens Harders epischer, vier Bände umfassenden Comic-Geschichte des Universums.
Es war ein kleiner roter Punkt, mit dem Comiczeichner Harder die Reihe vor mehr als 15 Jahren gestartet hat - der Urknall. In "Alpha" erkundete er die Entstehung des Universums, unseres Sonnensystems, der Erde und von Flora und Fauna. In zwei Bänden "Beta" verfolgte er die Entwicklung des Menschen und der Zivilisation, erst bis zum Beginn unserer Zeitrechnung, dann bis zur Gegenwart.
