
Wenn die grüne Wein-Umbenennung in einer NS-Debatte endet
Die Welt
Die Grünen wollten einen Wein, der aus Trauben in Berlin-Kreuzberg hergestellt wird, in „01001011“ umbenennen – zu Ehren des Computer-Pioniers Konrad Zuse. Doch dann stieß der SPD das Schaffen des Erfinders in der Nazi-Zeit auf. Ein bizarrer Namensstreit nahm seinen Lauf.
66 Meter ist der Hügel hoch, der dem Berliner Ortsteil Kreuzberg den Namen gibt. Eine seiner historischen Bezeichnungen ist Runder Weinberg. Sie verweist auf eine Zeit, in der auf dem Kreuzberg noch großflächig Rebstöcke standen. Schon im 15. Jahrhundert war dies wohl der Fall. Der eiskalte Winter 1740/41 setzte dem für mehr als 200 Jahre ein Ende. 1968 schenkte Wiesbaden seiner Partnerstadt Berlin Riesling-Reben zur Anpflanzung auf der Erhebung im Viktoriapark. 1976 kamen Rotweine hinzu, Spätburgunder und Portugieser. Sie waren ein Präsent aus Ingelheim, ebenfalls Partnerkommune von Friedrichshain und Kreuzberg.More Related News










