Weniger Unternehmensinsolvenzen in Berlin im ersten Halbjahr
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Berlin (dpa/bb) - Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Berlin ist im ersten Halbjahr dieses Jahres weiter zurückgegangen. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg registrierte in den ersten sechs Monaten insgesamt 640 beantragte Insolvenzverfahren, wie es am Freitag mitteilte. Das waren 6,6 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 426 Verfahren wurden demnach eröffnet, die übrigen wurden mangels Insolvenzmasse abgelehnt.
Während die Zahl der Anträge und Verfahren zurückging, stieg das Forderungsvolumen um 17,7 Prozent auf 327,4 Millionen Euro. Besonders betroffen waren mit 101 Verfahren der Handel, unter den auch der Wirtschaftsbereich Autowerkstätten fällt, sowie das Gastgewerbe mit 87 Verfahren.
Die Auswirkungen der Corona-Krise spiegeln sich in den aktuellen Zahlen laut Statistikamt nur bedingt wider. Solche Effekte seien nur mit erheblichem Zeitverzug zu beobachten, was unter anderem an der langen Bearbeitungszeit des Antrags bis zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens liege. Außerdem galt für aufgrund der Krise überschuldete Unternehmen, die staatliche Hilfsprogramme in Anspruch nahmen, eine Aussetzung der Insolvenzpflicht bis Ende April.
Diedorf (dpa/lby) - Ein Sattelzug hat nahe Augsburg einen Pkw rund 50 Meter weit mitgeschleift. Passanten am Straßenrand hatten den Fahrer wild gestikulierend auf den am Ende des Sattelaufliegers verkeilten Wagen aufmerksam gemacht, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die 34-jährige Autofahrerin sei leicht verletzt worden
Kurz nach Kriegsbeginn hatte sich der ukrainische Präsident per Video an den Bundestag gewandt und mangelnde Hilfe beklagt. Inzwischen ist der Ton ein anderer. In seiner emotionalen Rede gibt Selenskyj ein klares Ziel aus: Der Krieg müsse so beendet werden, dass kein Zweifel bestehe, wer gesiegt habe.
Bremerhaven (dpa/lni) - Ein Mann soll eine Wahlhelferin mit Kopftuch in Bremerhaven rassistisch beleidigt haben. Der Wähler wurde nach seiner Stimmabgabe zur Europawahl angezeigt, wie die Stadt Bremerhaven am Dienstag mitteilte. Er habe die Frau als "Nicht-Deutsche" bezeichnet, die kein Recht habe, ihm den Stimmzettel zu überreichen und aus dem Land verschwinden solle. Auch nach einem Hinweis der Wahlhelferin zu ihrer deutschen Staatsangehörigkeit soll der Mann sie weiter angeschrien und beleidigt haben.
Dortmund (dpa/lnw) - Eine Ausstellung auf der Zeche Zollern in Dortmund will das Erbe des Kolonialismus in der Region sichtbarer machen. Die Ausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in dem Industriemuseum versammelt dazu 250 Exponate, die zur Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte und ihren Auswirkungen bis heute einladen. Die Ausstellung ist ab Freitag für Besucher geöffnet und wird bis Oktober 2025 zu sehen sein.
Dresden (dpa/sn) - Wegen Bodenuntersuchungen und Nachrüstungsarbeiten wird die A4 in Sachsen auf mehreren Abschnitten am Mittwoch voll gesperrt. Von 8.00 bis 18.00 Uhr finden Bauarbeiten im Tunnel Königshainer Berge statt, wie die Autobahn GmbH Niederlassung Ost am Dienstag mitteilte. Dafür wird die Autobahn in beide Richtungen zwischen den Anschlussstellen Kodersdorf und Nieder Seifersdorf (beide Landkreis Görlitz) gesperrt. Für die Auffahrt auf die A4 sollen dazu Umleitungen eingerichtet werden.
Traunstein (dpa/lby) - Nachdem sie einen Motorradfahrer bei Traunstein erfasst und schwer verletzt hat, ist eine 38-jährige Autofahrerin von der Unfallstelle geflüchtet. Die Frau habe den 59 Jahre alten Biker am Dienstagmittag beim Linksabbiegen übersehen, teilte die Polizei mit. Nachdem sie ihn mit ihrem Wagen erfasst hatte, soll sie kurz stehengeblieben und dann weitergefahren sein. Der schwer verletzte Mann blieb auf der Straße liegen.