
Weniger Unternehmensinsolvenzen im vergangenen Jahr
n-tv
Kamenz (dpa/sn) - In Sachsen haben im vergangenen Jahr weniger Unternehmen Insolvenz angemeldet. Insgesamt seien 2021 etwa 520 Anträge auf Eröffnung eines Unternehmensinsolvenzverfahrens bei den sächsischen Amtsgerichten gestellt worden, teilte das Statistische Landesamt in Kamenz am Donnerstag mit. Das bedeute einen Rückgang um 48 Verfahren oder 8,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020.
Im Baugewerbe wurden mit 105 Fällen die meisten Verfahren gezählt, gefolgt vom Handel und den Kfz-Betrieben. Wie es weiter hieß, wurden rund 77 Prozent der Verfahren eröffnet und gut 23 Prozent mangels Masse abgelehnt.
Um eine Insolvenzwelle bei Unternehmen zu vermeiden, hatte der Bund die Pflicht zur Insolvenzanmeldung bei pandemiebedingter Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung von März 2020 bis schließlich Ende April 2021 ausgesetzt.
