Weniger Polizisten im Einsatz gegen Geldautomatensprenger
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die niederländische Polizei hat die Zahl der auf Geldautomatensprenger angesetzten Ermittler deutlich reduziert. Statt drei Ermittlerteams sei nur noch eins auf der Jagd nach den Gangstern, bestätigte ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts am Montag auf Anfrage.
Im LKA sieht man den Schritt kritisch: "Ohne die enge Zusammenarbeit mit den Niederlanden sind unsere Möglichkeiten, Täter zu fassen, extrem beschränkt", warnte Gerd Heitzer, Chef der zuständigen Ermittlungskommission "Heat" nach Angaben der "Rheinischen Post".
Die Täter stammen ganz überwiegend aus den Niederlanden und agieren von dort aus. Die übrig gebliebene Einheit müsse sich nun mit Taten aus dem gesamten Bundesgebiet befassen. Die Zahl der Sprengattacken auf Geldautomaten hatte sich im ersten Halbjahr in NRW mehr als halbiert. In den letzten Tagen hatten sich die Angriffe allerdings wieder gehäuft.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.