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Weniger Ostdeutsche in Bundesregierung
n-tv
Über die Repräsentanz Ostdeutscher in politische Spitzenpositionen wird immer wieder gestritten. Das wird sich auch in der Ampel-Koalition fortsetzen, denn ihr Anteil sinkt eher als dass er steigt.
In Bundesministerien sind Spitzenbeamte aus Ostdeutschland einer neuen Studie zufolge weiter extrem rar. Am Kabinettstisch sitzen derzeit sogar weniger Ostdeutsche als in früheren Bundesregierungen. Dies geht aus einer Analyse der Universität Kassel hervor. Diese hat nach eigenen Angaben fast 3600 Karriere-Biografien von der Kaiserzeit bis ins heutige Deutschland systematisch ausgewertet und dabei auch die Vertretung Ostdeutscher in Spitzenpositionen unter die Lupe genommen. Die Forscherinnen und Forscher unterscheiden zwischen Regierungsmitgliedern (politische Elite) und Spitzenbeamten in Ministerien (Verwaltungselite).
In der "politischen Elite" liege der Anteil Ostdeutscher derzeit bei rund neun Prozent: die Ministerinnen Klara Geywitz und Steffi Lemke sowie Staatsminister Reem Alabali-Radovan, Carsten Schneider und Parlamentarischer Staatssekretär Michael Kellner. Der Wert sei niedriger als in den meisten Vorgängerregierungen nach 1990. Wie Studienautorin Sylvia Veit mitteilte, waren es in den Kabinetten Helmut Kohl zwischen 1990 und 1998 mehr als 15 Prozent. In der Amtszeit von Kanzlerin Angela Merkel bis 2017 schwankte die Zahl zwischen 8,5 und 13,2 Prozent.
Bei der "Verwaltungselite" von Spitzenbeamten wie Abteilungsleitern oder Staatssekretären habe der Anteil der Ostdeutschen bis zum Ende der dritten Amtszeit Merkel sogar größtenteils bei nur rund einem Prozent gelegen. Auch unter der neuen Ampel-Koalition finde sich nur eine im Osten Deutschlands aufgewachsene Staatssekretärin: Antje Draheim im Bundesministerium für Gesundheit.
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Oranienbaum-Wörlitz (dpa/sa) - Ein 71-jähriger Autofahrer ist mit seinem Auto bei Oranienbaum-Wörlitz von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Dabei ist er tödlich verletzt worden, wie ein Sprecher der Polizei am Dienstag mitteilte. Am Montagnachmittag sei das Fahrzeug des Mannes aus bislang unbekannten Gründen im Bereich einer Rechtskurve nach links von der Bundesstraße 107 abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Ersthelfer bargen den Mann tot aus dem Auto.
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München (dpa/lby) - Nach Kritik an der ab Donnerstag geplanten Glaubenskonferenz UNUM24 in München haben die Organisatoren Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) und die Initiatoren des Christopher Street Days zum Gespräch eingeladen. "Wir hätten uns gewünscht, es wäre schon im Vorfeld der öffentlichen Kritik zu einem Gespräch unter uns gekommen", hieß es in dem Brief, der unter anderem von den beiden Veranstaltern der Konferenz unterzeichnet wurde. "Unser Glaubenstreffen zielt ja gerade darauf ab, Trennendes zu überwinden und auch sehr unterschiedliche Menschen miteinander zu verbinden und auch zu versöhnen."
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Elchingen (dpa/lby) - Ein 38 Jahre alter Autofahrer ist bei einem Unfall auf regennasser Fahrbahn der A8 in Schwaben lebensgefährlich verletzt worden. Er sei am Montag zwischen der Anschlussstelle Oberelchingen und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen in Richtung München von der Fahrbahn abgekommen und mit dem Wagen gegen die Mittelschutzplanke geprallt, teilte die Polizei mit. Danach kam das Fahrzeug nach rechts ab und überschlug sich mehrfach im Grünstreifen. Der Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Totalschaden am Fahrzeug wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt. Ein Gutachter wurde zur Klärung des genauen Unfallhergangs hinzugezogen.