
Weniger Ertrunkene in Thüringen - Fließgewässer als Gefahr
n-tv
Auch im vergangenen Jahr kamen Menschen im Wasser ums Leben - beim Baden, aber auch bei anderen Unglücken.
Erfurt/Hannover (dpa/th) - Deutlich weniger Menschen sind um vergangenen Jahr in Thüringer Gewässern ertrunken als 2023. Die Zahl der im Wasser tödlich Verunglückten ging um mehr als die Hälfte von 13 auf 6 zurück, wie eine Auswertung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ergab.
Fünf Männer und eine Frau kamen demnach in Thüringen im Wasser ums Leben. Ein Opfer war aus der Alterskohorte von 11 bis 20 Jahren, bei einem konnte keine Altersangabe erfolgen. Die weiteren Opfer waren in den Kohorten zwischen 41 und älter als 81 Jahren. Drei Todesfälle listet die DLRG in Thüringen für die ersten drei Monate des vergangenen Jahres auf. Drei Menschen starben im Juni, August und Oktober.
Fünf Menschen starben in einem Bach oder Fluss, dagegen listen die Lebensretter für Thüringen nur einen Todesfall in einem See auf. Im Jahr zuvor waren sechs Menschen in Thüringer Seen gestorben. "An Fließgewässern besteht grundsätzlich eine höhere Gefahr für einen Ertrinkungstod, weil es etwa Unterwasserströmungen geben kann, die die Personen weg- oder nach unten ziehen können", sagte René Rimbach, Präsident des DLRG-Landesverbands Thüringen.
