Weniger "Blüten": Rund 9400 falsche Geldscheine entdeckt
n-tv
Jedes Jahr finden Ermittler im Freistaat Tausende falsche Banknoten. Nach einem starken Anstieg im Vorjahr sinkt deren Zahl nun wieder. Sorgen bereitet der Polizei aber der Handel im Darknet.
München (dpa/lby) - Ermittler haben in Bayern in diesem Jahr bislang rund 9400 gefälschte Geldscheine sichergestellt. Damit zeichne sich im Vergleich zum Vorjahr ein "eher rückläufiger Trend" ab, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamts (LKA) in München. Ob sich dieser bis zum Jahresende bestätigt, könne bislang zwar nicht abschließend beurteilt werden. Doch auch die Zahl der gemeldeten Falschgeld-Delikte sei zurückgegangen. Am häufigsten seien wie in den Vorjahren gefälschte 20- und 50-Euro-Scheine gefunden worden. Im vergangenen Jahr war die Zahl der gefundenen "Blüten" in Bayern im Vergleich zum Vorjahr sprunghaft angestiegen. Nach LKA-Angaben kamen bis Ende November vergangenen Jahres 21.500 Banknoten-Kopien zusammen. Im Jahr 2019 waren es nur 9500 gefälschte Scheine gewesen.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.