
Wellingers Hoffnung auf WM-Gold platzt wohl trotz erneuter Sperre
n-tv
Der Rechtsstreit um die norwegischen Skispringer wegen ihrer manipulierten Anzüge zieht sich weiter hin. Ein Freispruch ist wohl vom Tisch, denn Marius Lindvik und Johann André Forfang werden jetzt wegen Verstößen gegen den FIS-Ethikkodex angeklagt. Doch Andreas Wellinger profitiert davon voraussichtlich nicht.
Marius Lindvik und Johann André Forfang sind nach dem Anzugskandal gerade erst auf die Schanze zurückgekehrt, da droht schon die nächste Sperre: Fünf Monate nach dem Eklat bei der WM in Trondheim müssen sich die norwegischen Skispringer auf eine erneute Zwangspause einstellen. Besonders lange wird diese aber wohl nicht ausfallen, auch ein nachträglicher WM-Titel für Andreas Wellinger ist nun unwahrscheinlich.
Fest steht: Weltmeister Lindvik, Teamkollege Forfang und drei norwegische Funktionäre werden wegen Verstößen gegen den FIS-Ethikkodex angeklagt, alles deutet auf eine Sperre hin. Sowohl Lindvik als auch Forfang hatten auf einen Freispruch gehofft. Beide wollen von der Manipulation ihrer Anzüge durch das Trainerteam bei der Heim-WM nichts gewusst haben.
