Weiterer Verdachtsfall von Afrikanischer Schweinepest in MV
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern besteht bei einem fünften Wildschwein der Verdacht auf Afrikanische Schweinepest. Das sagte ein Sprecher des Agrarministeriums in Schwerin der Deutschen Presse-Agentur. Die Bestätigung durch das Friedrich-Loeffler-Institut stehe noch aus.
Das Tier war demnach tot im Kerngebiet des ersten Ausbruchs der Seuche bei Wildschweinen in MV nahe Marnitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) gefunden worden. Auch ein toter Frischling sei bei der Überprüfung des Areals nahe der A24 entdeckt worden, sagte der Sprecher. Der Kadaver des Jungtiers befinde sich im Landeslabor und werde untersucht. Ergebnisse lägen noch nicht vor. Die Zahl der betroffenen Wildschweine könnte sich also noch weiter erhöhen.
Bei einer Jagd am 19. November war von Treibern bereits ein toter Frischling entdeckt worden, bei dem später das gefürchtete Virus nachgewiesen wurde. Daraufhin wurden alle 17 Wildschweine, die bei Jagd erlegt worden waren, getestet. Bei drei von ihnen wurde das Virus nachgewiesen. Daraufhin wurden Sicherheitszonen um den Fundort ausgewiesen und im Kerngebiet begann eine gezielte Suche nach Wildschweinen. Das Kerngebiet wurde eingezäunt.