Weil bedauert geplanten Rückzug Andrettas und Modders
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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich bedauernd zu dem geplanten Ausscheiden von Landtagspräsidentin Gabriele Andretta und SPD-Fraktionschefin Johanne Modder aus dem Parlament nach der Landtagswahl im Oktober geäußert. "Persönlich hätte ich auch sehr gerne die hervorragende und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Hanne Modder und Gabi Andretta fortgesetzt, respektiere aber selbstverständlich ihre Entscheidung, in Zukunft andere persönliche Schwerpunkte zu setzen", sagte der SPD-Politiker dem Bremer "Weser-Kurier" (Freitag).
Modder und Andretta hätten "viele Jahre lang die Landespolitik in Niedersachsen mit geprägt", betonte Weil. "Aus guten Gründen genießen sie weit über die niedersächsische SPD hinaus sehr viel Anerkennung und Sympathie." Ein Machtvakuum bis zum Ende der Wahlperiode befürchtet Weil nicht.
Landtagspräsidentin Andretta (SPD) hatte zuvor angekündigt, bei der Landtagswahl im Herbst nicht erneut zu kandidieren. Nach 24 Jahren im Landtag sei "es an der Zeit, der nächsten Generation zu ermöglichen, Verantwortung zu übernehmen".
Seit November 2017 ist die 60-Jährige Präsidentin des Landtags, in der vorherigen Legislaturperiode war sie bereits Vizepräsidentin. Damit kündigt innerhalb weniger Tage die zweite prominente SPD-Politikerin ihren Rückzug aus der Landespolitik an. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass Fraktionschefin Modder ebenfalls nicht wieder antreten wird.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.