Weidenbusch wehrt sich gegen Vorwürfe wegen hoher Honorare
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München (dpa/lby) - Der CSU-Landtagsabgeordnete Ernst Weidenbusch hat sich erneut gegen Vorwürfe wegen hoher Honorarzahlungen der Bayerischen Landesbank gewehrt. Am Donnerstag wies der Parlamentarier zudem auch darauf hin, dass er seit 2005 rund 4000 Euro monatlich als Syndikus-Anwalt der Lotto-Annahmestellen und Bezirksstellen erhalte.
"Dabei geht es, wie bei allen meinen Anwaltsmandaten, um juristische Fragestellungen, nicht um Einflussnahmen", betonte er. An Landtagsabstimmungen zu Lottothemen nehme er "zur Vermeidung jedweden Anscheines einer Interessenkollision" nicht teil. Bei der Landesbank geht es um Zahlungen, die Weidenbusch ebenfalls für Anwaltstätigkeiten erhielt. Nach Berichten der "Süddeutschen Zeitung" ging es insgesamt um rund 430.000 Euro. Das Geld sei für heikle Verhandlungen, um der BayernLB Milliarden-Summen zu retten, an den Juristen geflossen. Abgeordnete von FDP und SPD hatten die Zahlungen kritisiert.Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.