"Weiße Diät" bringt Jauchs Kandidaten Unglück
n-tv
Spielende zum Anstoß auf dem Fußballplatz? Fast scheitert der Kandidat an dem, was 97 Prozent im Publikum sofort wissen. Der brutale Absturz folgt wenig später. Jauch stichelt etwas – und kommt bei der Beerdigungsparty womöglich auf eine Idee.
Als 13-Jähriger überstand er eine Notlandung auf einer einsamen Malediven-Insel. Günther Jauchs gemeine Aussprache aber hätte Alexander Mirsch beinahe schon bei der 1000-Euro-Frage den Rest gegeben. "Das ist jetzt echt Horror, da jetzt schon auf dem Schlauch zu stehen", grämte er sich. Zwar kriegte der Frankfurter am Montagabend bei "Wer wird Millionär?" (WWM) zunächst noch die Kurve. Bei der Wahl zwischen Solarium und Bleaching aber war er selbst sein größter Gegner. "Damit haben Sie das Spielende erreicht", verabschiedete sich Jauch und das war gemeiner, als es klingt.
Geschlagene sieben Minuten brauchte Mirsch, um eine im Grunde profane Frage zu knacken. In Runde sechs wollte Jauch wissen: "Was kann man beim Frauen- wie beim Männerfußball schon zu Beginn regelmäßig auf dem Platz sehen: Bierdusche, Trikottausch, Spielende, Schlusspfiff?" Der RTL-Moderator las Antwort C wie "Spiel-Ende" vor. Er führte damit seinen arglosen Kandidaten auf einen Pfad ohne Wiederkehr.
Zwar hatte der "Wer wird Millionär?"-Kandidat den richtigen Riecher, dass die Fragen-Redaktion mit Worten gespielt hatte. Doch während er in der korrekten Antwort das "Elend" suchte und sich immer mehr verrannte, fühlte sich Jauch gut unterhalten. "Ist lustig, oder?", amüsiere sich der Gastgeber. "Ich sehe im Moment nur einen hier im Raum, der ziemlich elend in seinem Sessel hängt."