
Wegen Corona: Jugendherbergen nehmen Geflüchtete auf
n-tv
Derzeit gibt es rund 4700 Unterbringungsplätze für Geflüchtete in Niedersachsen. In Jugendherbergen kommen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie weitere Plätze hinzu. Das soll zunächst für wenige Monate der Fall sein. Über einen längeren Zeitraum ist dies andernorts vorgesehen.
Emden/Braunschweig (dpa/lni) - Mehrere Jugendherbergen in Niedersachsen nehmen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie Geflüchtete auf. Damit sollen die bestehenden Kapazitäten entzerrt und Infektionen mit dem Coronavirus vermieden werden, wie eine Sprecherin der Landesaufnahmebehörde auf Anfrage mitteilte. Dies sei nicht mit einem Ausbau der Kapazitäten gleichzusetzen. In dieser Woche sollen demnach in einer Jugendherberge in Emden Geflüchtete untergebracht werden.
Die Belegung der Jugendherbergen in Bad Zwischenahn (Landkreis Ammerland) sowie Aurich haben den Angaben zufolge bereits begonnen. An den drei Standorten können demnach maximal 375 Menschen untergebracht werden - dies sei zunächst bis Ende Februar befristet. Eine komplette Auslastung werde es wegen der Pandemie aber nicht geben. Insbesondere Familien und vulnerable Menschen sollen dort Aufnahme finden.
