Weg für Generalsanierung des DNT finanziell geebnet
n-tv
Bund und Land nehmen für die Modernisierung des Deutschen Nationaltheaters in den kommenden Jahren viel Geld in die Hand. Jetzt hat die Stadt den Förderbescheid erhalten.
Weimar (dpa/th) - Das Geld für die Generalsanierung des Deutschen Nationaltheaters in Weimar ist nun auch offiziell gesichert. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) Thüringens Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) und der Weimarer Oberbürgermeister Peter Kleine (parteilos) unterzeichneten am Mittwoch die entsprechende Finanzierungsvereinbarung. Zudem wurde der Förderbescheid an die Stadt übergeben.
Bereits im vergangenen September wurden rund 167 Millionen Euro für die Generalsanierung zugesagt, die Bund und Land jeweils zur Hälfte tragen. Damit wurde der Weg für ein bis voraussichtlich 2032 angelegtes dreiteiliges Bau- und Sanierungsprojekt geebnet, wie es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung hieß. Neben der Sanierung des Haupthauses am Theaterplatz soll ein Werkstattneubau außerhalb der Innenstadt entstehen und die Spielstätte Redoute geringfügig erweitert werden.
Ziel sei es, dieses architektonische Juwel für kommenden Generationen zu erhalten, betonte Kulturstaatsministerin Roth. Kulturminister Hoff sagte, die Generalsanierung des Deutschen Nationaltheaters sorge dafür, dass die Spielstätte in der Kulturhauptstadt Weimar auch künftig ein Ort des Kunsterlebnisses und des gesellschaftlichen Diskurses sein werde.
Oberried (dpa/lsw) - Ein 52-jähriger Fahrradfahrer ist von einem Auto bei Oberried (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) erfasst und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Der 60 Jahre alte Autofahrer sei am Sonntag über eine Landesstraße gefahren, um von einem Parkplatz zu einem anderen zu kommen, wie die Polizei mitteilte. Dabei habe er den Radler übersehen, der talwärts gefahren sei. Der 52-Jährige wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die etwas beobachtet haben.
Zirndorf (dpa/lby) - Aufregung im Playmobil-Funpark in Zirndorf bei Nürnberg: In dem beliebten Freizeitpark hat am Sonntagnachmittag ein Gasmelder angeschlagen, der einen Chlorgasaustritt signalisiert hat. Die Feuerwehr sei mit zahlreichen Kräften ausgerückt, sagte ein Polizeisprecher. Ein Teil der rund 6000 Besucher auf dem Gelände sei vorsorglich aufgefordert worden, bestimmte Bereiche des Parks zu meiden.
Hannover/Bremen (dpa/lni) - Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge treten am Sonntag in Niedersachsen örtlich Gewitter auf. Es komme zu Starkregen und Böen, geht aus einer Übersicht des DWD hervor. Gefahr bestehe unter anderem aufgrund von Blitzschlägen. Die Temperaturhöchstwerte liegen auf den Inseln und im Oberharz bei 17 Grad, anderswo in Niedersachsen und in Bremen zwischen 19 und 22 Grad. Am Montag soll laut DWD lokal Unwettergefahr bestehen. Die Temperaturen sind ähnlich wie am Sonntag: Auf den Inseln werden Höchstwerte von 18 Grad erwartet, in anderen Teilen Niedersachsens und in Bremen 20 bis 23 Grad.
Bielefeld (dpa/lnw) - Unbekannte sollen in der Nacht zu Sonntag einen Unfall mit einem Leihwagen verursacht haben, bei dem der Wagen demoliert worden und die Fahrbahn in Bielefeld über einen längeren Abschnitt mit Trümmerteilen übersät gewesen ist. Nach fünf Menschen werde gefahndet, schilderte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage. Sie sollen Zeugen zufolge nach einem Unfall aus dem völlig zerstörten Auto vor dem Ostwestfalentunnel geklettert und geflüchtet sein. Laut "Mindener Tageblatt" hatte der Fahrer in Tunnelnähe die Kontrolle über das Leihfahrzeug verloren. Das Auto prallte gegen eine Leitplanke. Der Polizei zufolge waren Tunnel und Zufahrtsbereich für Aufräumarbeiten und zur Sicherung von Spuren für mehrere Stunden gesperrt.