
Web-Tool zeigt fatale Klimawandel-Folgen
n-tv
Schafft es die Menschheit nicht, den Ausstoß von Treibhausgasen zu senken, steigen die Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts um 84 Zentimeter an. Das hat der Weltklimarat ausgerechnet. Für Länder wie Australien würde das bedeuten: Viele Küstenregionen versinken.
Durch den Anstieg der Meeresspiegel könnten mehrere berühmte Orte in Australien bis 2100 im Wasser verschwinden. Dieses düstere Szenario malen neue interaktive Karten des Tools "Coastal Risk Australia", das von zwei australischen Unternehmen entwickelt wurde und es Benutzern ermöglicht, die Auswirkungen des Klimawandels auf Küstenregionen zu simulieren.
Schwer betroffen wären etwa bekannte Strände wie das Surfrevier Manly in Sydney und Byron Bay im Norden des Bundesstaates New South Wales. Auch Touristenhotspots wie Noosa und Cairns in der tropischen Region Queensland oder Hindmarsh Island in Südaustralien könnten überflutet werden. Die Karten basieren auf Zahlen des Weltklimarates IPCC, die einen weiteren Anstieg der Meeresspiegel von 84 Zentimetern bis zum Ende des Jahrhunderts vorhersagen, falls der Ausstoß der Treibhausgase wie bisher weiter stark zunimmt.
