
Wasserstoff-Forschung: Millionen für Görlitzer Testzentrum
n-tv
Wasserstoff gilt als Hoffnungsträger im Kampf gegen den Klimawandel. In Görlitz entsteht für 42 Millionen Euro mit dem Hydrogen Lab ein innovatives Testzentrum. Das soll auch beim Strukturwandel helfen.
Görlitz (dpa/sn) - Wasserstoff statt Braunkohle: Um die Energiewende voranzutreiben, entsteht in Görlitz ein Testzentrum für innovative Wasserstofftechnologien. Wasserstoff sei eine "ganz entscheidende Brücke" auf dem Weg hin zu einer wettbewerbsfähigen und dennoch klimaneutralen Industrie, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Donnerstag in Görlitz bei der Übergabe des Förderbescheides. Mit dem Hydrogen Lab Görlitz werde der Grundstein für eine Modernisierung der Wirtschaftsstruktur und für Wachstum und Wohlstand von morgen gelegt, so Altmaier. Rund 42 Millionen Euro investieren Bund und das Land Sachsen. Dafür baut die Fraunhofer-Gesellschaft das Fraunhofer Hydrogen Lab (HLG) auf dem Innovationscampus in Görlitz auf. Hier hat auch Siemens Energy seinen Sitz. Die Bauarbeiten beginnen im vierten Quartal dieses Jahres, Ende 2022 soll der Forschungsbetrieb dann schrittweise starten. Verläuft alles nach Plan, arbeiten ab 2023 bis zu 30 Wissenschaftler in Görlitz. Die Forschungsplattform mit einer Leistung von 12 Megawatt soll auch dabei helfen, den Strukturwandel in der Kohle-Region Lausitz zu bewältigen.More Related News
